Über mich

Nachdem ich 2019 als freie Journalistin das Grüne Band, also die gesamte ehemalige innerdeutsche Grenze, zu Fuß erkundet habe, werde ich in diesem Sommer als Grenzgängerin entlang der Deutsch-Polnischen Grenze radeln. Mein Projekt vereint mein Interesse an Menschen, meine journalistische Arbeit und meine Leidenschaft klimaneutral unterwegs zu sein.

Seit 30 Jahren lebe ich als freie Journalistin mit meiner Familie in Helmstedt unweit der ehemaligen innerdeutschen Grenze. 30 Jahre nach Grenzöffnung wurde ich zur Grenzgängerin und ging die komplette ehemalige innerdeutsche Grenze (1393 Kilometer) zu Fuß vom Dreiländereck bei Hof bis zum Ostseestrand auf dem Priwall. Über 40 Jahre lang war diese innerdeutsche Grenze Teil des sogenannten Eisernen Vorhangs vom hohen Norden Europas bis zum Schwarzen Meer.

Dieser Todesstreifen mitten in Deutschland hat sich mittlerweile zu einer Lebenslinie entwickelt. Unter der Bezeichnung Grünes Band ist es ein gesamtdeutsches Naturschutzprojekt über die Grenzen der Bundesländer hinweg.

Das Grüne Band wurde zum Symbol des friedlichen Zusammenwachsens von Deutschland und Europa nach Mauerfall und Wiedervereinigung. Während meiner journalistischen Wanderung in 63 Tagesetappen führte ich über 100 Interviews mit Menschen, die dort leben, arbeiten und sich engagieren. Die Texte veröffentlichte ich auf einem Blog und in dem Buch „Grenzenlos – Begegnungen am Grünen Band.

In diesem Sommer werde ich wieder als Grenzgängerin unterwegs sein – an der Deutsch-Polnischen Grenze bzw. an der Oder-Neiße-Grenze. Mit diesem Projekt verbinde ich erneut mein Interesse an Menschen, meine journalistische Arbeit und meine Leidenschaft, klimaneutral mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. 

Beiträge aus meinem Blog

Das Cover ist fertig

Mein Buch zu meiner journalistischen Reise mit dem Fahrrad an der deutsch-polnischen Grenze in diesem Sommer ist in Arbeit. Der Verlag Andreas Reiffer hat den

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Ein Ort zum Geschichten Sammeln

Monika Szymanik sammelt Geschichten. „Und es kommen immer mehr Geschichten auf mich zu“, so die 47-Jährige in ihrem kleinen Café in der Stettiner Altstadt. „Zuerst habe ich mich nur in den Fußboden verliebt und hätte mir nie träumen lassen, welche Schätze hier verborgen sind. Und jetzt ist dieser Ort mein Leben, in dem ich alles verbinden kann, was mir wichtig ist: Bücher, Kaffee, Begegnungen mit Menschen und deren Geschichten.

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Spitzenforschung in Görlitz

In Görlitz am Untermarkt sitzen Wissenschaftler*innen aus aller Welt zusammen und arbeiten interdisziplinär an aktuellen globalen Herausforderungen. „Wir arbeiten mit Datenbanken und haben Zugriff auf die schnellsten Supercomputer der Welt, aber wir sind kein reines IT-Institut“, stellt Dr. Michael Bussmann, Gründungsbeauftrager des Casus in Görlitz klar. CASUS steht für Center for Advanced Systems Understanding. Das Zentrum für datenintensive Systemforschung wurde nach einer Projektphase 2022 als polnisch-deutsches Forschungszentrum in Görlitz gegründet. Gearbeitet wird an Fragen aus Physik, Biologie, Medizin, Krebsforschung, Management von Pandemien oder Klimawandel.

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