Mein Projekt

Im Sommer 2023 erkunde ich per Fahrrad die Deutsch-Polnische Grenze, um Menschen zu treffen, ihre Geschichten zu hören und die Verbindungen zwischen beiden Ländern zu erforschen. Meine Reiseerlebnisse und Rechercheergebnisse teile ich auf meinem Blog und Instagram. Dort erzähle ich Geschichten über die Grenzregionen und ihre Bewohner.

In Form einer journalistischen Reise per Fahrrad möchte ich in etwa 40 Tagesetappen im Sommer 2023 die Deutsch-Polnische Grenze mitten in Europa erkunden. Im Fokus sollen die Menschen stehen, die hier leben, arbeiten und sich engagieren. Geplant sind Begegnungen und Interviews mit Menschen westlich und östlich von Oder und Neiße, mit Menschen aus Deutschland und Polen – einzeln und gemeinsam. Fortbewegungsmittel vor Ort ist das Fahrrad. Anreisen zu den einzelnen Etappen werde ich jeweils mit dem Zug.

Es geht um folgende Fragen: Was trennt und was verbindet an dieser Grenze? Was sind die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten? Welche Rolle spielen die beiden Flüsse für die beiden Länder? Wo gibt es Engagement, Verbindungen und Brücken über den Fluss hinweg? Welche Bedeutung haben diese Verbindungen für ein geeintes Europa? Wie könnten noch mehr Verbindungen geschaffen werden? Wie meistern die Menschen ihr Leben fernab von Metropolen, in einer ländlichen Region, die vom Strukturwandel betroffen ist? Welche Perspektiven gibt es? Unterscheiden sich die Themen in den beiden Ländern? Welche Rolle spielt die Geschichte des 20. Jahrhunderts für die Menschen diesseits und jenseits der Staatsgrenze? Welche Rolle spielt der Naturschutz für die Entwicklung? Warum und wie engagieren sich Menschen für diese Region an Oder und Neiße?

Einige Geschichten sollen gemeinsam mit journalistischen Kollegen oder Kolleginnen aus Polen entstehen. Für manche Geschichten werde ich einen Dolmetscher benötigen, um auch Menschen interviewen zu können, die weder Deutsch noch Englisch können. Auf diesem Blog werde ich während der Recherchereise journalistische Texte und Fotos veröffentlichen. Auf meinem Instagram-Account werde ich die deutsch-polnische Grenze in den Fokus rücken und Eindrücke von meinen Begegnungen posten.

Beiträge aus meinem Blog

Das Cover ist fertig

Mein Buch zu meiner journalistischen Reise mit dem Fahrrad an der deutsch-polnischen Grenze in diesem Sommer ist in Arbeit. Der Verlag Andreas Reiffer hat den

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Ein Ort zum Geschichten Sammeln

Monika Szymanik sammelt Geschichten. „Und es kommen immer mehr Geschichten auf mich zu“, so die 47-Jährige in ihrem kleinen Café in der Stettiner Altstadt. „Zuerst habe ich mich nur in den Fußboden verliebt und hätte mir nie träumen lassen, welche Schätze hier verborgen sind. Und jetzt ist dieser Ort mein Leben, in dem ich alles verbinden kann, was mir wichtig ist: Bücher, Kaffee, Begegnungen mit Menschen und deren Geschichten.

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Spitzenforschung in Görlitz

In Görlitz am Untermarkt sitzen Wissenschaftler*innen aus aller Welt zusammen und arbeiten interdisziplinär an aktuellen globalen Herausforderungen. „Wir arbeiten mit Datenbanken und haben Zugriff auf die schnellsten Supercomputer der Welt, aber wir sind kein reines IT-Institut“, stellt Dr. Michael Bussmann, Gründungsbeauftrager des Casus in Görlitz klar. CASUS steht für Center for Advanced Systems Understanding. Das Zentrum für datenintensive Systemforschung wurde nach einer Projektphase 2022 als polnisch-deutsches Forschungszentrum in Görlitz gegründet. Gearbeitet wird an Fragen aus Physik, Biologie, Medizin, Krebsforschung, Management von Pandemien oder Klimawandel.

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